Der passende Bilderrahmen zum Aquarell
Gestaltungshinweise und BeispieleKunstfreude die bei mir ein gemaltes Bild kaufen wünschen sich oft Tipps, um ihrem Kunstwerk den passenden Rahmen zu geben.
Wer hier ein hochwertiges Aquarell als Original gekauft hat, will natürlich beim Rahmen keine Fehler machen. Hier einige Hinweise um die Entscheidung für den passenden Bilderrahmen zu erleichtern.
Funktionen und Grundsätzliches zum Bilderrahmen
Tatsächlich entfalten gemalte Bilder auf Papier, ihre Wirkung erst so richtig mit Rahmen und Passepartout. Ein Bilderrahmen ist technisch die Vorrausetzung, um gemalte Kunstwerke überhaupt an einer Wand aufzuhängen.
Gleichzeitig ist ein Rahmen Schutz vor äußeren Einflüssen, um lange Freude am Bild zu haben, sowie Beschädigungen und einer Vergrauung durch Staubpartikeln entgegen zu wirken. Rahmen und Passepartout überdecken aber auch Arbeitsspuren, Papierränder und können durch den gewählten Ausschnitt das Bildmotiv unterstreichen.
Die Farbe und Größe des Passepartout, als Raum zwischen Bild und Rahmen, kann die Bildwirkung erheblich beeinflussen. Das gleiche gilt für den Rahmen. Hier geht die Bandbreite von glatt, dezent, schlicht und schmal bis breit, auffällig, farbig, dekorativ, verschnörkelt.
Kriterien für die Wahl des Bilderrahmens
Rahmen und Passepartout sollten die Bildwirkung unterstützen, sie besser zur Geltung zu bringen, und nicht vom Kunstwerk ablenken oder mit dem Bildmotiv konkurrieren.
Grundsätzlich ist weniger mehr. Im Zweifel ist ein neutraler dezenter Rahmen mit einem weißen oder cremefarbenen Passepartout immer eine gute Wahl. Hier einige Beispiele wie Rahmen die Bildwirkung verändern.
Nicht unerheblich ist das Wohnkonzept wo das Bild seinen Platz bekommen soll. Habe ich einen rustikalen Wohnstil oder eher eine moderne Wohneinrichtung. Wie ist die Farbe der Wand u.s.w aber auch Größenverhältnisse spielen eine Rolle.
Natürlich ist der persönliche Geschmack auch ein wichtiger Punkt für die Entscheidung bei der Wahl des Bilderrahmens.
Rahmenvarianten von hochwertig bis einfach
Wer nichts falsch machen will, kann sein Original Gemälde bei einem Profi Rahmen lassen und dabei gleich die Wirkung testen. Natürlich hat das seinen Preis.
Bilderrahmen unterscheiden sich vom Material, Fertigung, Aufhängung. Die Preisunterschiede sind hier erheblich. Ob Metall- Holz- oder Kunststoffrahmen, ob glänzend oder matt, ob entspiegelt oder unter Glas.
Störend für ein Bild unter Glas können Lichtspiegelungen sein. Wer hier ein paar Euro drauf legt, hat mehr Freude bei entspiegelten Bilderrahmen.
Gerade für Wechselrahmen sind eine gute Verarbeitung und leichte Verschlusstechniken zu empfehlen. Hier weiß ich aus eigener Erfahrung wie ärgerlich es ist, wenn der Rahmen sich verzieht oder sogar droht auseinander zu fallen. Das kommt besonders bei größeren Formaten vor. Einige Verschlusstechniken gehen leicht kaputt, leiern aus, oder sind nicht gut durchdacht. Das Neuste in der Bilderrahmenentwicklung sind hochwertige Magnetverschlüsse. Doch es muss nicht immer das Beste vom Feinsten sein, auch ein einfacher Rahmen mit simplen Federstiften kann die Lösung sein, wenn ein ständiger Bilderwechsel nicht geplant ist. Denn auch mit kleinem Budget lassen sich schöne Rahmenvarianten verwirklichen.
Standartmaße für Rahmen und Passepartout sind eine Hilfe, sich fertige Rahmen bei Händler liefern zu lassen und meistens kostengünstiger wie Spezialanfertigungen. Letztlich entscheidet am Ende Jeder für sich, über das richtige Verhältnis von Preis und Leistung.
Tipp: einige Online – Rahmenhersteller bieten an, die Bildwirkungen im Rahmen virtuell zu testen. So können verschiedene Varianten ausprobiert werden, was oft eine Hilfe vor dem Kauf ist.
Zusätzlich gibt es Programme und Anwendungen die Bildern Rahmen geben. Auch das ist eine Möglichkeit hier nicht ganz aus dem Bauch zu entscheiden, um vorher bereits den visuellen Eindruck von Bild mit Rahmen zu erhalten. Natürlich erfordert das einige Kenntnisse im Umgang mit Online-App und Grafikprogrammen.
Wirkungen von Gemälden und Rahmen
Beispiele
hier einige Varianten von Rahmen und Passepartougrößen, um visuell deutlich zu machen, wie sich die Bildwirkung verändert. Grob vereinfacht kann man die Faustregel nutzen, “unruhige, farbige und detailreiche Bilder sollten dezente Rahmen haben”
Monochrome Zeichnungen oder ruhige Motive vertragen auch ein farbiges Passepartout, was hier eine Aufwertung bedeuten kann. Bei expressiver Malerei mit farbigem Motiv kann ein üppiger großer Rahmen die Gesamtaussage zerstören.
Ich hoffe meine Hinweise haben dir bei der Entscheidung den richtigen Rahmen zu finden geholfen.
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