Natürlich habe ich einen Plan für dieses Jahr 2025. Doch aus Erfahrung macht es Sinn ihn aufzuschreiben, damit er nicht vage im Kopf rumspukt, sondern schwarz auf weiß vorhanden ist, und erfüllbar wird. Heute habe ich nun meine Ziele zu Papier gebracht. Die Tatsache,  zeitlich nicht mehr durch vorgegebene Einschränkungen limitiert zu sein, bedeutet, es gibt keine Ausreden mehr. Alles was in diesem Jahr passieren wird, ist ganz allein meinem Willen, Ideen, Energien und Motiven geschuldet. Das verpflichtet ..aber keine Sorge, sage ich mir, schon immer hat die Mischung aus Wollen und planvollem Tun, Erfolg und Ergebnisse gebracht.

Kreative Ziele:

möglichst täglich eine kleine Zeichnung oder eine Malerei umzusetzen. Meine Skizzenbücher sollen sich füllen. Auch das Vor-Ort-Draußen- Sketchen möchte ich einmal die Woche schaffen. Es geht darum meine Zeichen Fähigkeiten zu fördern und dabei unterschiedliche Werkzeuge zu nutzen.Tatsächlich bin ich schnell begeistert etwas Neues zu probieren. Allerdings ist das konsequente Dranbleiben, um das Handwerk zu vervollkommnen eine Schwäche. In Aquarell habe ich meine Malweise verfeinert und bin recht gut. Doch der sprunghafte Wechsel von Techniken, Papieren und Motiven führt dazu nicht ausgefeilt genug zu sein. So bin ich oft nicht  zufrieden mit der Umsetzung meiner Ideen. Hier kommt der Ehrgeiz und Anspruch ins Spiel, der das kreative Arbeiten, Beginnen und Üben blockiert.

Weg ist das Ziel:

Natürlich freue ich mich, wenn meine Arbeiten Anklang finden und Bilder gekauft werden. Noch wichtiger ist allerdings den Spaß am kreativen Malen und Zeichnen nicht zu verlieren und hier gilt es eine Balance zu finden. Dieser Slogan: „der Weg ist das Ziel“  soll in diesem Jahr im Focus stehen. Damit habe ich bereits im letzten Jahr begonnen. Freude und Spaß am kreativen Arbeiten bringt dann automatisch neue Ideen und zwangsläufig auch zufriedene Ergebnisse. Das täglich Arbeiten an kleinen Aufgaben hilft mir dran zu bleiben und nimmt Druck raus.  Im letzten Jahr habe ich wenig „gute Bilder“ gemalt. Es war wenig Zeit, aber einige Übungen ohne den Anspruch an ein gutes Ergebnis, waren dabei.

Akzeptanz und Wertschätzung eigener Arbeiten

der strenge Zensor mit dem ich und viele Künstler kämpfen, muss in die Schranken gewiesen werden. Dazu gehört es zwar kritisch zu sein, aber dennoch die eigenen Arbeiten als momentanen Entwicklungsstand zu akzeptieren und zu wertschätzen. Wir alle haben unsere Vorbilder und bewundern diesen oder jenen Künstler, seinen Stil, sein technisches Können und vergessen, wieviel Übung nötig ist, um einen besonderen Ausdruck zu erreichen. Ich versuche machmal die Maltechnik meiner Vorbilder zu erkennen und nachzumachen. Auch das ist eine Aufgabe, um das eigene Handwerk zu schulen und auch herauszufinden was zu mir passt. Als ein Beispiel: Für große Bildmotive mit Buntstift und Bleistift,  fehlt mir die Geduld und ich muss akzeptieren, das diese Arbeiten einfach nicht meinem Naturell entsprechen, da scheitert jeder Versuch das nachzuahmen.

Meßbare Aufgaben und Ziele:

konkret, täglich eine kleine Zeichung/ Malerei im Skizzenheft. Wöchentlich ein Urbansketch, zwanzig gute bis sehr gute Arbeiten für den Bildershop. Zu lernen digital mit Tablett zu zeichnen. Regelmäßige Posts auf Instagram und in meinen Blogs. Überarbeiten meiner Webseiten, um Inhalte für Leser interessanter zu gestalten. Aus dem letzten Jahr ist noch offen, einen Werkkatalog  aus den besten Arbeiten der letzten zehn Jahre zu erstellen. Ob ich es schaffe neben Garten, Renovierung und Urlaub, noch einen Aquarellkurs auf die Beine zu stellen, lasse ich mal offen. Das kreist noch mehr vage im Kopf.