ein sonniger Januartag geht zu ende. Ich habe auch meine ländliche Landschaft fertig. Es ist in Etappen enstanden und ein großes Format. Ziel – es möglichst nahe an der ersten Version des Motives zu malen. Für mich ist dieses Bild etwas Besonderes, weil es die staubige Dorfstrasse zeigt in der ich die ersten Jahre meines Lebens gewohnt habe. Nach einer alten farbstichigen Fotografie entstand das Landschaftsbild vor einigen Monaten. Es fand viel Anklang und tatsächlich ist es sowohl von der Kompostion, also auch vom Farbklang perfekt. Auf Kunstnet freute mich das Lob. Es meldeten sich sogar die heutigen Bewohner des Hauses und so schlägt ein Bild Brücken von der Vergangenheit in die Gegenwart. Der “hohle Grund” – so heißt die Dorfstrasse, meine gemalte Erinnerung hängt in meiner Stube. Ich genieße dieses Bild täglich neu. Einer Kunstfreundin gefiel es und sie wollte es gerne haben, so war ich bereit es neu zu malen. So ein Versuch ist ein grosse Herausforderung, die gelingen kann oder auch nicht. Das Risiko bin ich eingegangen und stolz auf des neue Ergebnis. Der Farbklang ist erhalten. Es ist niemals möglich, ein Bild eins zu eins zu kopieren – schon garnicht ein Aquarell. Also hier die anstrengende Arbeit und die Freude über das Bild.