besonders am Morgen, wo im Osten die Sonne aufgeht, ist es am Enddorn am schönsten. Ich war immer früh auf und da wir Gäste im Hotel uns mit dem Frühstückszeiten einschränken mussten. Mein Hotelzimmer winzig mit Blick auf die Wiese und den Schwalben auf der Stromleitung. Hält es mich doch nicht im Zimmer, sondern es ging raus in die Morgenluft. Ob zu Fuß oder mit dem Rad ist egal, der Weg ist nicht weit und ich war die Erste am östlichen Zipfel von Hiddensee. Der Weg an der Steilküste ist gefährlich doch ich ließ es mir nicht nehmen einige hundert Meter über den steinigen Strand zu laufen und die bröckelnde Steilküste zu bestaunen. Interessantes Strandgut …und dann kamen auch schon andere Gäste. Der Strand am neuen Bessin ist flach und die Sonne glitzert auf dem Meer. Eine salzige Briese mischt sich mit dem Geruch nach Seetang und Fisch und es ist herrlich zu verweilen. Strandgras und dornige Sträucher stehen am Ufer wo das Land noch jung ist. Leider ist mir in diesem Jahr aufgefallen, dass der Sanddorn auf der Insel tot ist. Viel totes Gesträuch der sonst so grün, orange schimmernden Büsche. Die Ursache für das Sterben ist noch unklar. Ich schaute im Internet und las, das in ganz Mecklenburg ein Sanddornsterben eingesetzt hat. Auf jeden Fall wuchs meine Lust zu malen. Jetzt wo ich daheim bin mit einer Ausbeute an Fotos, entstehen Aquarellbilder die von meinem Hiddenseeurlaub inspiriert sind. Dieses kleine Strandbild lässt mich an den Morgen am Enddorn denken. Mehr in Kürze hier und im Bilder-Shop.
Aquarell