ein neues Blumenaquarell, wo ich meine Freude am Zufall der Farbverläufe und Strukturen ausleben konnte. So ist ein imaginäres Bild entstanden. Gab es keine Planung? Doch ich wollte eine Nass in Nass Malerei beginnen, und mein Blumenstrauss in der Vase war Vorbild. Übernommen habe ich die rosa und gelbweiße Farbikgeit. Auch einige Blütenformen sind angelehnt, vor allem diese Knospen fand ich reizvoll. Wie bin ich vorgegangen?  Zunächst holte ich das Moulin du Roy – Papier raus und davon die 300 g/m² Stärke – in satiniert. Ich legte das Papier auf eine Folie und nässte es mit dem Pinsel beidseitig ein…vorher zeichnet ich mit Bleistift grob die Bereiche der Blüten ein. In verschiedenen Rose – Tönen und Gelb/ Jaune brachte ich Farbe auf das Papier und ließ alles in einander laufen. So entstand die weiche Hintergrund-Farbe. Einige Stellen wurden gesalzen. Hier nutze ich grobe Salzkörner. Als die Farbe etwas angetrocknet, aber noch nass war, versuchte ich Strukturen zu erkennen und Formen nachzuziehen. Verstärkte das Rot einiger Blüten, so dass ein hintergründiges Leuchten des Untergrundes durch schimmerte. Nach dem Trocknen arbeitete ich mit einem dunklen blau-grün die Tiefe und einige Abgrenzungen der einzelnebn Blumen heraus. Zum Rand ließ ich vieles roh stehen und ergänzte zum Schluss die Knospen mit dunklen Pinsel – Lininen. Solche Bilder sind deshalb so schön, weil das Auge  und Hirn etwas zu tun hat. Es sucht Details ausfindig zu machen, ergänzt was roh und unbearbeitet…es bleibt Spielraum für Imagination. So ist ein sehr expresssiver Strauss entstanden – eine neue Bildqualität würde ich sagen. Es gibt Phasen in meinem Schaffen, da scheint nichts zu gelingen, Phasen der Inspiration, Phasen wo sich der Durchbruch zu neuer Qualität zeigt…wie gerade jetzt.

Aquarellblumen

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