immer am Morgen, oft noch vor dem Frühstück bin ich die alte Plattenstraße der Sonne entgegen gelaufen. Die Luft mild und so friedlich zauberhaft das Land. Ich ignoriere, dass auf Hiddensee viel mehr Verkehr ist als noch vor zwei Jahren. Die Insel hat mit E-Autos aufgerüstet und es ist wohl auch nötig die viele Post zu transportieren, sogar Kühlwagen und auch die Polizei hat E-Auto. Doch um diese Zeit ist es still und ich betrachte wie stets das letzte Haus von Grieben. Der Garten ist verwildert, noch vor fünf Jahren war er beackert und eine alte Vogelscheuche sollte gegen Stare und andere Tiere helfen. Vielleicht haben die Bewohner des Gehöftes aufgegeben, denn Wildschweine kommen über den Bodden und buddeln hier alles um. Elektrozäune scheinen da auch nicht zu helfen. Dennoch ist dieses Haus wunderbar mit dem weißen Giebel und dem Reetdach. Es ist übrigends schon das vierte Mal das ich es male und alle Bilder haben begeistert einen neuen Kunstfreund und wohl auch Kenner der Insel gefunden. Hier nun eine aktuelle Version, es ist wirklich wunderbar geworden. Die kleinen Fenster habe ich einfach mal so gen Osten eingefügt soviel künstlerische Freiheit muss sein.

Aquarellbild

Hiddensee