Klassiker wie Liebermann, Munch, Nolde und Kandinsky…die Ausstellung im Museum Barberini in Potsdam geht heute zu ende. Es war nicht leicht doch noch eine Eintrittskarte zu erwischen. Im Online-Vorverkauf..gab es für die letzte Woche nix mehr, also fuhr ich am Herrentag in Potsdams Mitte. Ich war eine halbe Stunde vor der Öffnung auf dem Platz und eine riesige Schlange stand hier nach Tickets an. Puh…meine Hoffnung sank auf den Nullpunkt. Ich setzte mich auf die Stufen der Nicolaikirche und skizzierte das Geschehen auf dem Platz. Nach einer Stunde stellte ich mich dann endlich an die Schlange am Einlass. Ich hatte nicht mehr dran geglaubt, nach zwei Stunden Wartezeit kam ich rein. Die Ausstellung war gerade groß genug, um sie genießen zu können, ehe Rücken und Beine schmerzen. So stand ich vor vielen Bildern und las sie Informationen..gut gelöst für Kunstfreunde. Es überwog Monet und viele Impressionisten um 1900. Ganz unterschiedlich worauf jeder Maler sein Augenmerk legt. Der Eine auf Licht und Schatten, der Andere liebt Hafen, Himmel und Farbe statt Formen..Auch die Meister der Moderne nahmen sich ein Motiv immer wieder vor. So malte Monet seinen Heuhaufen in unterschiedlichen Versionen, je nach Lichtstimmung. Ich habe gerade angefangen nach neuen Motiven zu suchen. Für meinen Urlaub in Kürze ist eine Ausstellung in Berlin geplant – ich will einfach mal die Originale Malerei von Dali sehen…der fasziniert mich mehr als die Impressionisten. Ein toller Herrentag im neuen Barberini – Museum, das gleich noch seine Geschichte und Wiedererstehung feiert. Bald komme ich wieder, denn es gibt neue Ausstellungen und nach dem Besucherandrang…sieht man…Potsdam hungert nach Malerei-Ausstellungen.